Klimaschutz! Nachhaltigkeit! Bedeutsame Worte, die in den letzten Jahren immer mehr Präsenz und Aufmerksamkeit in unserer Gesellschaft gewonnen haben – und auch in der Schule werden sie immer häufiger zum Thema gemacht. Aber wie kann man nachhaltiger leben? Und wo soll man anfangen mit Klimaschutz? Genau – am besten vor der eigenen Haustür!
Dies hat sich auch der fünfte Jahrgang unserer Schule gedacht und ausgestattet mit Gummistiefeln, Schneehosen, Regenjacken, Mützen und Handschuhen ging es nach Unewatt, um dort im Rahmen des Projektes Waldwuchs an zwei Tagen über 500 Bäume zu pflanzen. Ein Abenteuer war es, dass im Nieselregen und kaltem Wind und über das matschigste Feld aller Zeiten – alle zusammen – das zwei Hektar große Areal der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein am Rande von Unewatt erreichen. Doch motiviert, Bäume für deine, meine – ach, was sag ich…UNSER ALLER – Zukunft zu pflanzen, standen die Schülerinnen und Schüler der Fridtjof-Nansen-Schule bereit und gruben in Teamarbeit Löcher für die kleinen Baumableger aus. Da wurde dann eineinhalb Stunden gegraben, eingepflanzt, Ableger angereicht und Boden festgetreten bis die Finger kalt und die Wangen rot waren. „Ich war noch nie in meinem Leben so dreckig!“, dieses Zitat fasst wohl hervorragend zusammen, wie wir aussahen, als wir den Weg übers Feld zum Bus zurückgelegt hatten. Doch neben Müdigkeit und dem Wunsch, sich zuhause mit der Wärmflasche auf das Sofa zurückzuziehen, überwogen Stolz und Zufriedenheit, an diesen Tagen etwas für den Klimaschutz und die Nachhaltigkeit getan zu haben.
„Ist eigentlich gar nicht so schwer mit dem Klimaschutz!“, hieß es dann – wie wahr!